Stadtverwaltung legt Entwurf eines Doppelhaushalts 2021/2022 vor
(psw/ma) Am heutigen Abend haben Bürgermeister Roger Nießen und Stadtkämmerer Alexander Kaiser den Entwurf eines Doppelhaushalts 2021/2022 vorgelegt, der jetzt im Stadtrat beraten wird.
Nachdem die Stadt Würselen seit dem Jahr 2012 den jeweiligen Haushalt mit einem Haushaltssanierungsplan beschlossen hatte, wird dies voraussichtlich letztmalig im Jahr 2021 notwendig sein und das Haushaltsjahr 2022 wieder den für alle Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen geltenden Regelungen der Gemeindeordnung und der Kommunalhaushaltsverordnung unterliegen. Kurzum: Der städtische Haushalt ist auch in den Jahren 2021 bis 2025 wieder ausgeglichen. Steuererhöhungen sind aktuell nicht vorgesehen, dies kann sich aber in den Haushaltsberatungen noch ändern. Allerdings werden sowohl die Liquiditätskredite als auch die Investitionskredite erhöht werden müssen. Der so genannte Corona bedingte Schaden beläuft sich dabei im Zeitraum 2021 bis 2024 auf rund 30,3 Mio. Euro. Bei den Investitionen schlägt vor allem das Gymnasium zu Buche.
„Es liegen – wie sollte es auch sonst sein – wechselvolle aber weiterhin spannende Zeiten vor uns“, so Stadtkämmerer Kaiser in seiner Haushaltsrede in der Sitzung des Stadtrates am heutigen Abend. „Wechselvolle und spannende Zeiten haben Sie ebenso die letzten Jahre mit dem Stärkungspakt und der schlechten Haushaltslage der Anfang 2010er Jahre erlebt, aber auch viel Tolles für die Stadt Würselen in dieser Zeit geschaffen und getan.“
Haushaltsrede des Stadtkämmerers vom 09.02.2021
Präsentation zum Haushaltsentwurf 2021-2022
Entwurf Doppelhaushalt 2021-2022
“Bereits in den letzten Jahren sah unser Haushalt erhebliche Neuinvestitionen vor, insbesondere im Schul-, Kita und Sportbereich. Viele Projekte sind noch nicht umgesetzt bzw. waren erst in der Finanzplanung der Folgejahre vorgesehen. Ich bin froh, dass wir es trotz der finanziellen pandemiebedingten Schwierigkeiten, die nicht nur Würselen, sondern alle Kommunen treffen, geschafft haben, mit dem heutigen Haushalt dieses Investitionsprogramm in die Zukunft insbesondere unserer Kinder weiterhin haushälterisch darzustellen und umsetzen zu können und dies ohne Steuererhöhung”, so Bürgermeister Roger Nießen.
Haushaltsrede des Bürgermeisters vom 09.02.2021