Albert Sous

90 Jahre Albert Sous – Metallene Kunst, nicht nur für Würselen

Er hat Würselen mitgeprägt und ist durch seine Kunstwerke im Stadtbild immer präsent: Albert Sous. Der Künstler wurde am 24. April 90 Jahre alt. Anlass genug, seine Werke in einem Film zu verewigen und den Künstler zu Wort kommen zu lassen über die Entstehungsgeschichte einzelner Werke und die Verknüpfung zu privaten Ereignissen. Nicht nur interessant für Sous-Fans.

„Ich kenne Albert Sous schon sehr lange und bewundere ihn für seine ausdrucksstarken Arbeiten“, sagt Bürgermeister Roger Nießen, der es sich nicht nehmen ließ, am Ehrentag persönlich zu gratulieren. „Der Film gibt viele tolle Einblicke in die Gedanken und Entstehungsgeschichte einiger wichtiger Sehenswürdigkeiten in Würselen, die er geschaffen hat.“

Sous‘ Werke sind einzigartig. Er schuf zahlreiche Skulpturen und Monumente im öffentlichen Raum, nicht nur in Würselen, sondern auch in Aachen, Mönchengladbach und Mainz. Für seine Leistungen wurde er 1962 mit dem Juwel des Jahres geehrt und erhielt 1966 den Bayerischen Staatspreis für Schmuck sowie 1983 den Staatspreis für Goldschmiedekunst Nordrhein-Westfalen. Die Liste seiner Werke ist lang. Mit dazu gehörten der Kugelbrunnen in Aachen, der Sous-Turm in Aurich, die Lokomotive vor dem Westbahnhof Aachen. In Würselen: Der Brunnen „Bürger von Morlaix“ vor dem Rathaus, der Edelstahlbrunnen auf dem Lindenplatz, das Portal der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Bardenberg, der Altar in der evangelischen Kirche Grevenberger Straße und der meterhohe Metallstuhl auf dem Kreisverkehr Verlautenheide.

„Das gemeinsame Filmprojekt über Albert Sous ist eine gelungene Kooperation der Stadt Würselen mit der Kulturstiftung Würselen“, sagt der Leiter des Würselener Kulturamtes Hans Brings „Für die Kulturstiftung Würselen ist es wichtig, dass u.a. auch das Wirken bedeutender Künstler aus Würselen für die Zukunft gegenwärtig bleiben.“