Die beiden Linden, die auf der Kreuzanlage standen, hatten schon in den vergangenen Jahren für Probleme gesorgt. Da die Bäume von innen hohl und faul waren, wurden die Kronen mehrmals bis auf die Stammstümpfe heruntergekappt, um ein Auseinanderbrechen zu verhindern. „Deshalb haben wir entschieden, dass es sinnvoller ist, die Bäume zu fällen, bevor sie zur ernsten Gefahr werden“, sagt Heinz-Gerd Groten vom Baubetriebshof.
„Während der Arbeiten stellte sich heraus, dass auch die Begrenzungsmauer eine dringende Überholung nötig hatte“, berichtet Groten weiter. „Deshalb haben wir die Firma Leroy in Würselen angefragt.“ Rainer Leroy, selbst gebürtiger Würselener und in der Nähe aufgewachsen, erklärte sich sofort bereit, die Arbeiten sogar ehrenamtlich auszuführen. „Ich habe so viele tolle Erinnerungen an meine Kindheit hier am Meisberger Kreuz“, sagt Leroy bei der offiziellen Einweihung. „An die großen Fronleichnamsprozessionen mit den bunten Blumenteppichen erinnere ich mich immer noch gern, deshalb habe ich meine Arbeit unentgeltlich angeboten.“
Für neue Blumenteppiche, die aber neben der schön anzusehenden Blüte auch noch insektenfreundlich sind, sorgen nun Stauden und Bodendecker aus Astern, Geum, Hemerocallis, diversen Gräser und Gaura. „Die Zusammenstellung soll einen möglichst langen Blühaspekt über das Jahr gewährleisten“, sagt Groten. „Die gepflanzten Gräser sollen zudem durch den Blattschmuck, vor allem im Winter, noch Farbe in die Anlage bringen.“ Zusätzlich wurden zwei Säuleneichen sowie drei Eiben gepflanzt. Momentan wird das Kreuz noch renoviert, da es Anfang des Jahres einem Vandalismusschaden zum Opfer gefallen ist.
Für die Pflege der Anlage hat sich schon im Vorfeld die Nachbarschaft bereit erklärt, wofür die Stadt Würselen an dieser Stelle herzlich dankt. Zudem gilt ein herzliches Dankeschön der Firma Leroy Gartengestaltung für die Unterstützung.
