Pressemitteilung RegioEntsorgung vom 15.10.2025
In den kommenden Tagen startet die RegioEntsorgung in den Kommunen Linnich, Niederzier und Vettweiß mit einer großen Getrennthaltungskampagne für alle Abfallarten als Grundlage für ein erfolgreiches Recycling und nachhaltigen Umweltschutz. Abfallanalysen haben nach Auskunft des Kommunalunternehmens gezeigt, dass das Wertstoffpotenzial im Verbandsgebiet der RegioEntsorgung noch groß ist. Dabei haben die Kommunen Linnich, Niederzier und Vettweiß die höchsten Restmüllmenge von circa 170 kg pro Einwohner und Jahr und damit rund 40 Kilogramm mehr als der Verbandsdurchschnitt. „Unsere Analysen haben ergeben, dass es ein Potenzial von durchschnittlich 39 Kilogramm organischen Materials pro Einwohner und Jahr gibt, das in die Biotonne und nicht in den Restmüll gehört. Und auch die trockenen Wertstoffe bieten mit einem bisherigen Anteil von über 27 Kilogramm pro Einwohner und Jahr in der Restabfallmenge relevantes Einsparpotenzial“, so Stephanie Pfeifer, Vorständin des Kommunal-unternehmens. „Wir wollen die Bürger:innen informieren und motivieren hier mehr und besser zu trennen. Hierzu bieten wir umfangreiche Hilfe und Unterstützung an“, so Pfeifer weiter.
Vettweiß soll Vorreiter werden
„Ich hoffe, dass wir so die Restmüllmenge in der Gemeinde Vettweiß reduzieren können und zugleich die Menge sortenreinen Bioabfalls steigern können“, so stellv. Verbandsvorsteher Bürgermeister Joachim Kunth. „Denn sollten wir das schaffen, dann werden wir die Kampagne auf weitere Kommunen im Verbandsgebiet ausdehnen und vielleicht erhalten wir wertvolle Hinweise aus der Bevölkerung, wie wir unsere Erfassungssysteme noch verbessern und/oder ausbauen können“, so Kunth weiter.
Die RegioEntsorgung erhofft sich, dass so die gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden und gleichzeitig die Entsorgungskosten für Städte und Gemeinden stabil gehalten werden können. Denn jede Tonne weniger Abfall in der Müllverbrennungsanlage spart Kosten und verringert den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 sowie die entsprechende Abgabe, die in den kommenden Jahren weiter ansteigen wird. Die korrekte Mülltrennung durch die Bürger:innen ist dabei der entscheidende Faktor.

„Wir sind überzeugt: Durch unser engagiertes Handeln werden wir Ergebnisse erzielen, von denen alle Beteiligten – und auch der Umweltschutz – in unserer Region profitieren“, so Bürgermeister Kunth in seinem persönlichen Fazit.
Alle Informationen zur richtigen Mülltrennung gibt es auf der App „RE-entsorgt“ oder im Internet unter www.regioentsorgung.de.