Bürgerwälder funktionieren je nach Kommune anders. In Würselen gibt es dafür keine sogenannte Anlassbeschränkung wie in anderen Städten, beispielsweise die Pflanzung eines Baumes nach einer Geburt oder Hochzeit. Seit 2013 gibt es den Würselener Bürgerwald nun schon. Ganze 115 Bäume wurden im Weidener Feld gepflanzt. Jetzt wurde ein weiteres Gebiet an der Dobacher Straße erschlossen.
Die ersten Bäume an der Dobacher Straße sind bereits gepflanzt
„Die ersten fünf Spender haben schon die ersten sieben Bäume zur Verfügung gestellt“, sagt Gabriele Groten vom Baubetriebshof. „Das freut uns natürlich sehr.“ Für den Baumspender besteht zusätzlich zur Baumspende die Möglichkeit, eine Plakette mit Namen oder Anlass zur Pflanzung anzubringen. „Auch bei der Auswahl der Bäume haben wir uns Gedanken gemacht“, sagt Groten. „Wir haben uns für Obstbäume wie Apfel-, Birnen- oder Kirschbaum entschieden sowie für Edelkastanien oder Wallnussbäume.“ Schön, denn die Früchte dürfen selbstverständlich von den Spendern selbst geerntet werden.

„Zudem war es uns wichtig, uns nicht von einem möglichst hohen Ertrag leiten zulassen“, sagt Groten. „Wir sind bei der Auswahl ökologischen Gesichtspunkten gefolgt.“ So sind die gewählten Bäume besonders beliebt bei Vögeln, Hummeln, Bienen oder Fledermäusen und leisten damit einen wertvollen Beitrag.
Baumpflanzungen im November
Anträge zur Pflanzung eines Baumes werden ganzjährig entgegengenommen, jedoch erfolgt nur einmal jährlich die Pflanzung der Bäume und zwar Anfang November. „Wer uns unterstützen möchte, darf gern dabei sein“, sagt Groten. „Interessierte müssen sich einfach bis zum 30. September melden.“
Weitere Infos finden Sie im Serviceportal unter dem Stichwort: Bürgerwald. https://serviceportal.wuerselen.de/detail/-/vr-bis-detail/dienstleistung/1690/show)